
Ignatius Kal gründete Saghori im Jahre 2020.
Geboren Equinox 1971, geboren im Zeichen des Feuers, aufgewachsen in Berlin, begab er sich bereits im frühen Kindesalter auf die Suche nach einer höheren Wahrheit.
Religion und Okkultismus, Ignatius wurde in die Tradition des Voodoo initiiert.
Er ist seit vielen Jahren Mitglied der Loge Fraternitas Saturni.
Er ist spiritueller Forscher und Künstler, und folgt dem magischen Pfad seit über fünfunddreißg Jahren.
Lassen wir ihn selber zu Wort kommen:
„Als sich während meiner Geburt die Nabelschnur um meinen Hals wickelte, begegnete ich zum ersten Mal dem Tod und so etwas wie einer Todesangst.
Ich begann schon als Kind Totenschädel und Knochen zu sammeln, ich liebte Horrorgeschichten und schwebte nachts als damals ungewollter Astralwanderer verwirrt unter der Zimmerdecke. Als Folge einer Augenoperation im frühen Kindesalter war ich mit verbundenen Augen für eine lange Zeit verblindet. Mein drittes Auge öffnete sich dadurch, ich begann ‚zu sehen‘, obwohl ich meine leiblichen Eltern danach nicht mehr erkannte.

Dann kam die Kunst, ich musste malen, was ich alles sah, und das, was ich nicht sah, die Dunkelheit hinter allen Dingen. Ich suchte nach Jenseits, nach Gott, nach Wahrheit. Es gab nichts außer dieser Suche. Und der Frage nach dem, was Bewusstsein ist, und was für Bewusstseinszustände es gibt. Ich war seit jeher ein Forscher, ein Entdecker, in den anderen Wirklichkeiten, in spirituellen Räumen. Und auch ein Genießer des Lebens, nur weil es das Leben ist.
Ich baute mit vierzehn einen Altar, und die Kraft die daraufhin erschien, war so intensiv, dass ich mich nicht zurück in das Zimmer traute. Ich rief immer Gott und Teufel im Wechsel, je nachdem was gerade in mir lebendig war. Und ich hab nie verstanden, was das alles soll. Es begann eine intensive Lehrzeit der Bibel. Vom Frühgebet bis zur Abendmesse, ich war dabei. Ich hatte hervorragende Bibel-Lehrer, die über ein enormes Hintergrundwissen verfügten. So wurden mir Urtexte entschlüsselt und tiefere Wahrheiten offenbart. Aber als ich nicht mehr „teuflische Musik“ hören durfte, verließ ich diese Welt und suchte weiter. Ich begann im Wicca die alten Götter zu rufen, machte Pentagramrituale und erlag dem LiberAlvelLegis. Ich lehnte alle gesellschaftliche Form ab, lebte sieben Jahre ohne Heimat, auf der Straße, in Einrichtungen, im Staub. Alles ein Teil des Weges.

Erst die Dunkelheit, dann das Licht. 1997 entdeckte ich den Buddhismus, ich saß in Zen-Tempeln, und erlangte im Dezember 2001 Satori. Aber der Weg hatte dort erst begonnen. Tausend tanzende Nächte, tausend gelesene Bücher, tausend zelebrierte Rituale. Ich wollte den Ursprung finden, und fand zutritt zum Voodoo. Ich wurde initiiert, Legba öffnete mir neue Dimensionen. Tanzen wir den Tanz der Götter.
Und dann erschien Saturn, mit bleierner Schwere, dunkel zog er auf, am Horizont, und zeigte mir die Schwelle.
Oh Saturna, du bist so tief. Dein Schweigen war der Klang, zu dem ich nun tanzen durfte. Und die Götter schenkten mir den Donnernagel, als Waffe, damit alles zerstört wird, was nicht unzerstörbar ist. Ich zerstörte mich und meine Welt. Und Shiva kam und tanzte mit mir. Und Kali wurde meine Gattin. Die Schlangenkraft riss alles hinfort, die Neugeburt im Kosmos kam als großer Tod daher.
Als mir Aghori begegnete, war ich bereits dort. Es war wie eine Offenbarung. Alles machte plötzlich Sinn. Jede Bewegung der Aghori ist wie mein eigener Körper.
Vor vielen Jahren hatte sich mir eine Wesenheit namens Rajaman als mein Guru vorgestellt. Er sah aus wie einer dieser indischen Heiligen, sein Arm war im Tapasaja erhoben und abgestorben. Er hatte keine Jathas, aber saß in Meditationshaltung. Sein Blick berüherte meine Seele. Ich verlor seine Spur etwas im Gebüsch der Zeit, aber er wirkt jede Sekunde mit. Damals hatte ich nichts mit ‚Indien‘ zu tun, und war verunsichert, hatte ich doch eigentlich einen anderen Lehrer erwartet. Aber so sind die Pfade eben.

Und als ich im Samadhi saß, offenbarte sich plötzlich mein ganzes Leben als ein Pfad, der in seiner Architektur eine Landkarte zur höchsten Verwirklichung ist.“
Blablablaaaaa.
Saghori ist keine Geschichet zum Lesen.
Guck in den Spiegel und sei